Erschienen in:
25.07.2016 | Glaukom | Leitthema
Revisionschirurgie bei episkleralen Glaukomdrainageimplantaten
verfasst von:
Prof. Dr. A. Rosentreter, T. S. Dietlein
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 11/2016
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Zusammenfassung
Episklerale Glaukomdrainageimplantate (z. B. Implantat nach Ahmed oder Baerveldt) werden im deutschsprachigen Raum oftmals erst zu einem späten Zeitpunkt in der Versorgung von Glaukompatienten eingesetzt, wenn vorhergegangene Operationsmethoden, wie z. B. Trabekulektomie oder Viskokanaloplastik, versagt haben. Es gibt jedoch einen Trend zur früheren Implantatchirurgie, der durch große randomisierte Studien gestützt wird. Da die Implantatversorgung jedoch auch eine risikoträchtige Chirurgie ist, sollten typische Komplikationen bekannt sein, wenn möglich bereits durch eine sorgsame Operation vermieden werden, und – sollten sie trotzdem eintreten – adäquat behandelt werden. In dieser Übersichtsarbeit soll der Fokus auf die postoperative Hypotonie, auf Drucksteigerungen, Schlauch- bzw. Implantatexposition sowie eine mögliche Hornhautdekompensation gelegt werden.