Erschienen in:
01.08.2015 | Leitthema
Grundlagen der optischen Kohärenztomographie-basierten Glaukomdiagnostik
verfasst von:
Prof. Dr. C.Y. Mardin
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 8/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
In den letzten Jahren führten zahlreiche OCT (optische Kohärenztomographie)-Anwendungen dazu, Glaukome bezüglich ihrer Morphologie besser zu begreifen. Im klinischen Alltag der Behandlung von Glaukompatienten spielen vor allem die modernen diagnostischen Aspekte eine bedeutende Rolle.
Methoden
Es erfolgte eine selektive Literaturrecherche unter Berücksichtigung eigener Erfahrungen. Es werden die Prinzipien der 3 OCT-Messverfahren im Detail besprochen. Diagnostische Wertigkeit und Fußangeln der jeweiligen Messverfahren werden beleuchtet.
Ergebnisse
Retinale Nervenfaserschicht, Makula und Ganglienzellschicht sowie minimale neuroretinale Randsaumdicke haben vor allem die objektivere Frühdiagnose und Verlaufsmessung erleichtert.
Schlussfolgerung
OCT-Messungen bei Glaukomen können nicht die ärztliche Glaukomdiagnose ersetzen, bieten jedoch eine wertvolle Entscheidungshilfe für Diagnose und Verlaufsbeobachtung.