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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Grundlagen jugendmedizinischer Tätigkeit in der Klinik

verfasst von : Karl Otfried Schwab, Jürgen Doerfer

Erschienen in: Jugendmedizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die stationäre Betreuung und Versorgung Jugendlicher hat wachstums- und pubertätsbedingte Einflüsse auf die körperliche, geistige, seelische und soziale Entwicklung zu berücksichtigen. Änderungen des Krankheitsspektrums Jugendlicher mit einem Anstieg psychischer, psychosomatischer und chronischer Krankheiten (Diabetes mellitus Typ 1, Adipositas, Asthma bronchiale, rheumatischer Formenkreis) erfordern eine Anpassung der interdisziplinären, personellen und räumlichen Betreuungsstrukturen. Unterrichtsangebote der Krankenhausschule, psychologische Beratung, palliativmedizinische Versorgung oder die Begleitung durch kirchliche Seelsorger sollten in Abstimmung mit dem kranken Jugendlichen und seiner Familie erfolgen. Hinsichtlich der rechtlichen Aspekte einer stationären Versorgung Jugendlicher sind die Patienteneinwilligung bei medizinisch erforderlichen Maßnahmen und die Schweigepflicht des Klinikpersonals zu berücksichtigen.
Literatur
Zurück zum Zitat Bargenda H, Lammer K, Terjung J (2013) Kostbare Zeit. Was Eltern erleben, wenn ihr Kind stirbt. V&R unipress, Freiburg Bargenda H, Lammer K, Terjung J (2013) Kostbare Zeit. Was Eltern erleben, wenn ihr Kind stirbt. V&R unipress, Freiburg
Zurück zum Zitat Bundesärztekammer (2014) Empfehlungen zur ärztlichen Schweigepflicht, Datenschutz und Datenverarbeitung in der Arztpraxis. Dtsch Ärztebl 111(21):A963–A972 Bundesärztekammer (2014) Empfehlungen zur ärztlichen Schweigepflicht, Datenschutz und Datenverarbeitung in der Arztpraxis. Dtsch Ärztebl 111(21):A963–A972
Zurück zum Zitat Sawyer SM, Ambresin A-E, Bennett KE, Patton GC (2014) A measurement framework for quality health care for adolescents in hospital. J Adolesc Health 55:484–490CrossRef Sawyer SM, Ambresin A-E, Bennett KE, Patton GC (2014) A measurement framework for quality health care for adolescents in hospital. J Adolesc Health 55:484–490CrossRef
Metadaten
Titel
Grundlagen jugendmedizinischer Tätigkeit in der Klinik
verfasst von
Karl Otfried Schwab
Jürgen Doerfer
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-52783-2_6

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Erstmanifestation eines Diabetes-Typ-1 bei Kindern: Ein Notfall!

16.05.2024 DDG-Jahrestagung 2024 Kongressbericht

Manifestiert sich ein Typ-1-Diabetes bei Kindern, ist das ein Notfall – ebenso wie eine diabetische Ketoazidose. Die Grundsäulen der Therapie bestehen aus Rehydratation, Insulin und Kaliumgabe. Insulin ist das Medikament der Wahl zur Behandlung der Ketoazidose.

Frühe Hypertonie erhöht späteres kardiovaskuläres Risiko

Wie wichtig es ist, pädiatrische Patienten auf Bluthochdruck zu screenen, zeigt eine kanadische Studie: Hypertone Druckwerte in Kindheit und Jugend steigern das Risiko für spätere kardiovaskuläre Komplikationen.

Betalaktam-Allergie: praxisnahes Vorgehen beim Delabeling

16.05.2024 Pädiatrische Allergologie Nachrichten

Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.

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