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Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie 7-8/2022

28.07.2022 | Harnblasenkarzinom | Journal club

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Gentherapien: Welche Ansätze gibt es?

verfasst von: Moritz Borchers

Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie | Ausgabe 7-8/2022

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Auszug

Wer im Studienregister ClinicalTrials.gov nach "gene therapy" sucht und die Trefferliste auf solche Untersuchungen begrenzt, für die gerade oder bald Teilnehmende rekrutiert werden, stößt Stand Juli 2022 auf satte 270 Studien. Von Alzheimer bis zystische Fibrose ist dort eine große Bandbreite an Indikationen repräsentiert, wobei hämatologische und onkologische Therapiefelder tendenziell dominieren. Auch die konkreten therapeutischen Ziele, die mit einer Gentherapie verfolgt werden, sind durchaus breit gefächert [Borchers M. InFo Hämatol Onkol. 2022;25(6):42: Defiziente Gene durch Einbringen gesunder Kopien zu kompensieren - wie etwa bei Hämophilie A oder B - ist ein solches Ziel. Das Stummschalten pathologischer Genvarianten ein anderes, etwa bei Sichelzellanämie [Esrick EB et al. N Engl J Med. 2021;384(3):205-15]. Ein dritte Option besteht darin, neue bzw. modifizierte Gene einzuschleusen: Das Gen für Interferon-α, via Vektor ins Urothel geliefert, scheint im Sinne einer lokalen Immuntherapie bei Blasenkrebs zu wirken [Boorjian SA et al. Lancet Oncol. 22(1):107-17]. …
Metadaten
Titel
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Gentherapien: Welche Ansätze gibt es?
verfasst von
Moritz Borchers
Publikationsdatum
28.07.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Hämatologie + Onkologie / Ausgabe 7-8/2022
Print ISSN: 2662-1754
Elektronische ISSN: 2662-1762
DOI
https://doi.org/10.1007/s15004-022-9126-z

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