Ein Tattoo, das nach rund zwei Wochen wieder verschwindet und ohne Nadel aufgetragen wird? Henna-Farben machen es möglich. Doch das bedeutet keineswegs, dass die Hautverzierungen immer harmlos sind: Den Farben wird zur Schwarzfärbung oftmals Para-Phenylendiamin (PPD) zugesetzt, das schon nach einer Anwendung Kontaktallergien auslösen kann. Dermatologen aus Göttingen stellten in einer kleinen Studie eine geeignete Lösung zum Entfernen der Tattoos vor: Polyethylenglykol 400 [Ferrari DM et al. Pediatr Dermatol. 2020; 37: 1063-7]. Einer der Studienteilnehmer, ein zwölfjähriger Junge, reagierte heftigt auf ein Henna-Tattoo. Seine Haut hatte Blasen gebildet, inklusive Erythemen und Papeln, die bereits einen Tag nach der Applikation der Henna-Farbe aufgetreten waren. Ein Patch-Test bestätigte eine schwere allergische Kontaktdermatitis gegen PPD.
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