Erschienen in:
07.02.2017 | Heparininduzierte Thrombopenie | PHARMAFORUM
Venöse Thromboembolien
Bettlägrige Patienten brauchen eine VTE-Prophylaxe
verfasst von:
Abdol A. Ameri
Erschienen in:
MMW - Fortschritte der Medizin
|
Ausgabe 2/2017
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Auszug
_ Patienten ab dem 40. Lebensjahr, die aufgrund einer akuten internistischen Erkrankung in ihrer Mobilität eingeschränkt oder bettlägrig sind, haben ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) und benötigen daher eine adäquate medi-kamentöse Prophylaxe, mahnte Prof. Hanno Riess, Berlin. Dabei sollten niedermolekulare Heparine (NMH) gegenüber dem unfraktionierten Heparin (UFH) wegen folgender pharmakologischen Vorteile bevorzugt werden: bessere Bioverfügbarkeit, längere Halbwertszeit und geringeres Risiko für eine Heparin-induzierte Thrombozytopenie. Riess fügte hinzu: NMH sollten in der VTE-Prophylaxe bei internistischen Patienten immer in der Hochrisikoprophylaxe-Dosierung eingesetzt werden. …