Nur etwas mehr als die Hälfte der neun- bis 14-jährigen Mädchen und weniger als jeder fünfte gleichaltrige Junge sind hierzulande gegen HPV geimpft - zu wenige für einen ausreichenden Schutz vor HPV-assoziierten Krebserkrankungen. Wichtig sei es, Kinder und Jugendliche frühzeitig gegen HPV zu impfen, betonte Dr. Markus Frühwein, München. Die meisten Menschen infizieren sich frühzeitig zu Beginn der sexuellen Aktivität mit HPV, vor allem junge Frauen, berichtete Frühwein. Etwa 90 % aller HPV-Infektionen am Gebärmutterhals klingen innerhalb von sechs bis 18 Monaten selbstständig ab, etwa 10 % der HPV-Infektionen am Gebärmutterhals haben eine zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN) zur Folge. Etwa jede vierte bis fünfte Infektion beruht auf HPV-Hochrisiko-Varianten.
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Das Niveau der postpandemischen Fallzahlen für invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) ist aus Sicht des Referenz-Zentrums für Streptokokken in Aachen alarmierend [1]. Wie sich die monatlichen IPD-Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen von Juli 2015 bis März 2023 entwickelt haben, lesen Sie hier.
Auch nach dem 18. Lebensjahr kann eine HPV-Impfung sinnvoll und wichtig sein. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten auch zu einem späteren Zeitpunkt noch.
Seit mehr als 130 Jahren entwickelt und produziert MSD Impfstoffe für alle Altersgruppen. Hier finden Sie nützliche Informationen und Praxismaterialien rund um das Thema Impfen.