Diabetes betrifft viele Organsyteme, weshalb ein multiprofessionelles interdisziplinäres Management nötig ist. Die Therapie hat sich weg von der glukosezentrierten Denkweise hin zur organ- bzw. vaskulärorientierten Zielsetzung entwickelt. GLP-1-Rezeporagonisten (RA) und SGLT-2-Hemmer tragen dem Rechnung und verbessern nicht nur die Stoffwechseleinstellung, sondern wirken auch kardio- und nephroprotektiv. Im Rahmen der virtuellen Fortbildungsveranstaltung "Innere Medizin fachübergreifend - Diabetologie grenzenlos", in diesem Jahr zum zehnten Mal unter der Leitung von Prof. Petra-Maria Schumm-Draeger, Direktorin des Zentrums Innere Medizin Fünf Höfe in München, stand neben optimaler Prävention und Behandlung bei Diabetes Typ 1 und 2 diesmal auch die Herausforderung durch COVID-19 auf dem Programm.
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Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.
Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.
Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.
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