Skip to main content
Erschienen in: best practice onkologie 3-4/2016

30.06.2016 | Kardiomyopathie | Aktuell

„Broken Heart Syndrome“ könnte Frühzeichen für Krebs sein

verfasst von: Springer-Verlag Berlin Heidelberg

Erschienen in: best practice onkologie | Ausgabe 3-4/2016

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Krebs-Patienten haben ein erhöhtes Risiko für eine Stress-Kardiomyopathie (Tako-Tsubo-Kardiomyopathie, TTC), eine spezielle Funktionsstörung des Herzmuskels, die auch als „Broken Heart Syndrome“ geläufig ist. Umgekehrt gibt es Hinweise darauf, dass eine TTC ein Risikomarker für eine bislang nicht diagnostizierte Krebserkrankung sein kann. Das berichtet Dr. Christian Möller (Universitätsklinikum Schleswig Holstein, Lübeck) auf der 82. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim, zu der mehr als 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern zusammentreffen. Zu Beginn der Untersuchung wurde bei 18 Prozent der TTC-Patienten eine Krebs-Grunderkrankung festgestellt. „Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse halten wir es für sinnvoll, bei TTC-Patienten eine ‚kleine Tumorsuche‘ durchzuführen, bestehend aus Röntgen des Brustkorbs, Ultraschall der Bauchregion, großem Blutbild sowie einer allgemein empfohlene altersabhängige Krebsvorsorge“, so Dr. Möller. …
Literatur
Zurück zum Zitat Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) Abstract V 500, Möller et al. Prevalence and Long-term Prognostic Impact of Malignancies in Patients with Tako tsubo Cardiomyopathy - Insights from a Large Registry. Clin Res Cardiol 105, Suppl 1, March 2016 Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) Abstract V 500, Möller et al. Prevalence and Long-term Prognostic Impact of Malignancies in Patients with Tako tsubo Cardiomyopathy - Insights from a Large Registry. Clin Res Cardiol 105, Suppl 1, March 2016
Metadaten
Titel
„Broken Heart Syndrome“ könnte Frühzeichen für Krebs sein
verfasst von
Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Publikationsdatum
30.06.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Schlagwort
Kardiomyopathie
Erschienen in
best practice onkologie / Ausgabe 3-4/2016
Print ISSN: 0946-4565
Elektronische ISSN: 1862-8559
DOI
https://doi.org/10.1007/s11654-016-5216-4

Weitere Artikel der Ausgabe 3-4/2016

best practice onkologie 3-4/2016 Zur Ausgabe

Adjuvante Immuntherapie verlängert Leben bei RCC

25.04.2024 Nierenkarzinom Nachrichten

Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.

Alectinib verbessert krankheitsfreies Überleben bei ALK-positivem NSCLC

25.04.2024 NSCLC Nachrichten

Das Risiko für Rezidiv oder Tod von Patienten und Patientinnen mit reseziertem ALK-positivem NSCLC ist unter einer adjuvanten Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Alectinib signifikant geringer als unter platinbasierter Chemotherapie.

Bei Senioren mit Prostatakarzinom auf Anämie achten!

24.04.2024 DGIM 2024 Nachrichten

Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.

ICI-Therapie in der Schwangerschaft wird gut toleriert

Müssen sich Schwangere einer Krebstherapie unterziehen, rufen Immuncheckpointinhibitoren offenbar nicht mehr unerwünschte Wirkungen hervor als andere Mittel gegen Krebs.

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.