Skip to main content
Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie 12/2019

14.12.2019 | editorial

Klaus Lieb verabschiedet sich nach 21 Jahren als Mitherausgeber

verfasst von: Prof. Dr. med Mathias Berger

Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 12/2019

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Die Idee und das Konzept des Verlags zur „InFo Neurologie & Psychiatrie“ sind auch 21 Jahre nachdem der Verlag an Hans-Christoph Diener und mich mit der Bitte herantrat, die Herausgeberschaft zu übernehmen, überzeugend und aktuell. Meine Zusage habe ich damals an die Bedingung geknüpft, dass Klaus Lieb, seinerzeit Oberarzt und später stellvertretender Direktor an der Freiburger Klinik mit mir gemeinsam die Herausgabe des psychiatrischen Teils der Zeitschrift übernahm. Mit seiner großen Dynamik hat er über die Jahre ein breites Netz von kompetenten Kolleginnen und Kollegen aufgebaut, die die Artikel nach gründlicher Lektüre zusammenfassen und kritisch kommentieren. Für den letztverantwortlichen Herausgeber ist die von potenziellen Interessen strikt unabhängige Beurteilung der Publikationen von entscheidender Bedeutung für eine hervorragende Qualität des Journals. Diese kritisch-skeptische Herausgebertätigkeit hat aus meiner Sicht nicht unerheblich dazu beigetragen, dass Klaus Lieb ein besonderes Engagement für eine größtmögliche Unabhängigkeit ärztlichen Handelns, eine scharfe, differenzierte Sicht auf relevante Interessenkonflikte und einen kritischen Umgang mit jedweder Art von Handlungsempfehlungen entwickelte. Dafür wurde er 2013 vom Deutschen Hochschulverband zum „Hochschullehrer des Jahres“ ausgezeichnet, und er engagiert sich für die Unabhängigkeit der Medizin und die kritische Aufarbeitung von wissenschaftlicher Evidenz als Leiter des Fachausschusses „Transparenz und Unabhängigkeit“ der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft und als Editor bei der Cochrane Collaboration für den Themenbereich Persönlichkeitsstörungen. …
Metadaten
Titel
Klaus Lieb verabschiedet sich nach 21 Jahren als Mitherausgeber
verfasst von
Prof. Dr. med Mathias Berger
Publikationsdatum
14.12.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Neurologie + Psychiatrie / Ausgabe 12/2019
Print ISSN: 1437-062X
Elektronische ISSN: 2195-5166
DOI
https://doi.org/10.1007/s15005-019-0249-1

Weitere Artikel der Ausgabe 12/2019

InFo Neurologie + Psychiatrie 12/2019 Zur Ausgabe

infopharm

infopharm

Neu in den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Frühe Alzheimertherapie lohnt sich

25.04.2024 AAN-Jahrestagung 2024 Nachrichten

Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.

Viel Bewegung in der Parkinsonforschung

25.04.2024 Parkinson-Krankheit Nachrichten

Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.

Demenzkranke durch Antipsychotika vielfach gefährdet

23.04.2024 Demenz Nachrichten

Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.