Erschienen in:
01.02.2009 | Konzepte der Gesundheitsförderung
Kommunale Ressourcen als ein Element des „Chronic care Modells“
Eine qualitative Studie mit Hausärzten
verfasst von:
R. Bölter, I. Natanzon, A. Miksch, S. Joos, T. Rosemann, J. Szecsenyi, K. Götz
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 1/2009
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Zusammenfassung
Hintergrund
Chronische Erkrankungen nehmen weltweit zu. Ein Konzept zur Verbesserung der Versorgung chronisch Kranker ist das „Chronic care Modell“ (CCM). Ziel der Studie ist eine Bestandsaufnahme der hausärztlichen Erfahrungen und Ansichten zur Nutzung kommunaler Ressourcen als ein Element des CCM.
Methode
Es wurden Interviews mit 14 Hausärzten durchgeführt. Die Auswertung erfolgt inhaltsanalytisch mit dem Computerprogramm Atlas.ti.
Ergebnisse
Ärzte sehen Ressourcen im Rahmen der Prävention, aber auch Beeinträchtigungen hinsichtlich der Organisation, Koordination und/oder Kooperation. Außerdem werden der hohe zeitliche Aufwand und die geringe Motivation der Patienten, kommunale Angebote zu nutzen, als Barriere gesehen.
Schlussfolgerung
Eine Lösungsmöglichkeit kann ein Roundtable der Akteure auf Gemeindeebene sein. Weiterhin besteht Bedarf an Studien, die sich speziell mit der Relevanz an Gemeindeangeboten innerhalb der biopsychosozialen Versorgung von chronisch Kranken beschäftigen.