Erschienen in:
01.12.2005 | Halswirbelsäule
Komplikationen bei Densfrakturen
verfasst von:
Prof. Dr. H.-J. Oestern
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2005
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Zusammenfassung
Bei Densfrakturen werden intra- und postoperative Komplikationen unterschieden. Erstere umfassen die unkorrekte Reposition, schlechte Übersichtlichkeit und Verletzungen von Halsorganen (A.-carotis-, Ösophagusverletzungen). Sie lassen sich durch exakte präoperative Reposition und Einstellung des Dens in beiden Ebenen mit Hilfe von 2 Bildwandlergeräten und die präoperative Markierung der Schraubenrichtung vermeiden. Postoperative Komplikationen umfassen die Pseudarthrosen und die progressive Myelopathie. Die Stabilisierung Ersterer erfolgt mit Hilfe der transartikulären Verschraubung nach Magerl in Kombination mit einer Spondylodese nach Gallie oder Brooks. Die progressive Myelopathie hat ihre Ursache häufig in einer unzureichenden Reposition und damit einer Verringerung des Rückenmarkquerschnitts.