Erschienen in:
01.12.2005 | Frakturen des thorakolumbalen Übergangs
Perspektiven nach Rückenmarkverletzung im thorakolumbalen Übergang
verfasst von:
Dr. H.-P. Pätzug
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2005
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Zusammenfassung
Die Besonderheiten der Rückenmarkverletzung im thorakolumbalen Übergang bestehen in einem fast immer zu erreichenden Gehvermögen, in der hohen mechanischen Belastung der Wirbelsäule in der verletzten Region besonders beim Gehen und beim Rollstuhlfahren und in den typischen differenzierten Störungen von Harnblasen-, Mastdarm- und Sexualfunktionen. Auf der Grundlage der von Guttmann formulierten „comprehensive care“ werden Querschnittgelähmte auch heute noch behandelt. Durch die Möglichkeiten der modernen Rettungsmedizin und Intensivtherapie, den aktuellen Stand der Wirbelsäulenchirurgie und ein effektives Rehabilitationssystem gelingt es heute, Patienten mit Verletzungen des thorakolumbalen Übergangs nicht nur schnell physisch zu stabilisieren, sondern sie auch in Abhängigkeit von ihren persönlichen und den sozialen Gegebenheiten zu einer zufrieden stellenden Lebensqualität zu führen.