Erschienen in:
27.11.2017 | Konservative Therapie | CME
Indikationen zum Gelenkersatz
Hüfttotalendoprothese
verfasst von:
Dr. med. S. Rahm, PD Dr. med. P. O. Zingg
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 1/2018
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Zusammenfassung
Die Hüfttotalendoprothese (Hüft-TP) ist eine sehr erfolgreiche orthopädische Operation mit sehr guten unmittelbaren, aber auch langfristigen Ergebnissen. Die Indikation zur Hüft-TP ist gegeben bei einer symptomatischen Koxarthrose mit großem, anhaltendem Leidensdruck trotz konservativer Therapie und Patientenwunsch zugunsten der Hüft-TP. Diese Aussage gilt, wenn Anamnese, klinische Untersuchung und Röntgenbefund übereinstimmen, der Leidensdruck nachvollziehbar und die Erwartungshaltung realistisch ist. Der Leidensdruck soll mit wenigen Ausnahmen Patienten und Ärzte hinsichtlich des richtigen Zeitpunktes der Hüft-TP-Implantation leiten. Die Betreuung dieser Patienten ist interdisziplinär und verfolgt das Ziel der Verbesserung der Lebensqualität. Dabei wird fortwährend über konservative und chirurgische Therapiemöglichkeiten und ihre Limitationen aufgeklärt. So entsteht im Hinblick auf die Hüft-TP eine realistische Erwartungshaltung, die für die postoperative Zufriedenheit maßgebend ist.