Erschienen in:
01.12.2012 | Kasuistiken
Kraniofaziale Pfählungsverletzung im Kindesalter
Überblick vor Aktionismus
verfasst von:
U. Sell, A. Schröck, C.P. Nähle, I. Gräff, M. Jakob
Erschienen in:
HNO
|
Ausgabe 12/2012
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Pfählungsverletzungen im Kindesalter sind sehr selten und häufig Folge eines akzidentiellen Geschehens. Wir berichten daher von 2 Patientinnen im Kindesalter, die zur Notfallversorgung mit einer kraniofazialen Pfählungsverletzung des Gesichts im interdisziplinären Notfallzentrum der Universitätsklinik Bonn durch den Rettungsdienst vorgestellt wurden. Das Ausmaß der Verletzungen war in der Ersteinschätzung nicht abschließend beurteilbar. Mittels Computertomographie und operativer Exploration konnten außer Weichteilverletzungen im Gesichtsbereich schwerwiegende Verletzungen ausgeschlossen werden. Die Indikation zur Computer- oder Magnetresonanztomographie muss bei Kindern streng gestellt werden, doch sind diese bei Pfählungsverletzungen vor der Entfernung des Fremdkörpers zwingend notwendig.