Erschienen in:
01.02.2007 | Kasuistiken
Autologe Chondrozytentransplantation (ACT) in „Sandwich“-Technik
Rückzugsmöglichkeit bei der Osteochondrosis dissecans genu
verfasst von:
Dr. M. Aurich, J. Anders, T. Trommer, E. Liesaus, A. Wagner, R. Venbrocks
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 2/2007
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Zusammenfassung
In dem vorgestellten Fall handelt es sich um einen 23-jährigen Patienten, der nach multiplen Voroperationen aufgrund einer Osteochondrosis dissecans (OCD) des medialen Femurkondylus ein freies Dissekat und einen großen osteochondralen Defekt aufweist. Nach erfolgloser Fragmentrefixierung wurde die autologe Chondrozytentransplatation (ACT) in Sandwichtechnik durchgeführt. 3 Jahre nach der Operation ist der Patient mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden. Das radiologische Ergebnis belegt, dass es zu einer stabilen Sanierung des knöchernen und knorpeligen Defekts gekommen ist. Der Fallbericht zeigt, dass die ACT in Sandwichtechnik zur Behandlung großer osteochondraler Defekte auch dann geeignet ist, wenn bereits mehrfache Voroperationen erfolglos durchgeführt wurden. Dabei ist die geringe Morbidität an der Entnahmestelle der Knorpelbiopsie ein wesentlicher Vorteil gegenüber alternativen Verfahren wie der Knochen-Knorpel-Transplantation.