Erschienen in:
01.04.2016 | Vaskulitiden | CME
Kryoglobulinämische Vaskulitiden
verfasst von:
PD Dr. N. Blank, H.-M. Lorenz
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Die kryoglobulinämische Vaskulitis ist eine Erkrankung der kleinen Arterien und betrifft Haut, Gelenke, periphere Nerven, Nieren und andere Organe. Bereits geringe Mengen an Kryoglobulin können eine erhebliche Beeinträchtigung für die Patienten darstellen. Der Nachweis dieser geringen Mengen kann schwierig sein. Zu den Ursachen einer kryoglobulinämischen Vaskulitis zählen monoklonale, hämatologische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und chronische Infektionen. Die Therapie umfasst die Therapie der Grunderkrankung und je nach Schweregrad der Vaskulitis Glukokortikoide, Rituximab und Plasmapherese. Eine Kenntnis der klinischen Symptomatik ist notwendig, um die geeignete Labordiagnostik einzuleiten. Gelegentlich sind mehrfache Untersuchungen erforderlich. Aufgrund der wenigen kontrollierten Studien können Therapieempfehlungen oft nur aus Registerdaten abgeleitet werden.