Erschienen in:
01.02.2016 | CME Zertifizierte Fortbildung
Therapiesicherheit bei Verwendung nicht Vitamin-K-abhängiger oraler Antikoagulanzien bei Patienten mit Vorhofflimmern
verfasst von:
Prof. Dr. S.H. Hohnloser
Erschienen in:
Herz
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Ausgabe 1/2016
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Zusammenfassung
Nicht Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien (NOAK) sind für die Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern mittlerweile etabliert. Verglichen mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA) ist ihre Effektivität mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser. Das Blutungsrisiko ist für die NOAK geringer als für VKA, wobei insbesondere eine deutliche Überlegenheit bei der Vermeidung intrazerebraler Blutungen besteht. Der klinische Verlauf ist nach einer NOAK-assoziierten schweren Blutungskomplikation günstiger als nach einer Blutung, die unter VKA-Behandlung auftritt. Spezifische Antidote für NOAK werden derzeit klinisch erprobt, das erste für den Thrombinhemmer Dabigatran steht unmittelbar vor der klinischen Zulassung. Solche spezifischen Antidote werden das Sicherheitsprofil von NOAK weiter verbessern.