Erschienen in:
01.02.2013 | Operative Techniken
Dekompression der lumbalen Rezessusstenose
Endoskopische, interlaminäre Technik
verfasst von:
PD Dr. S. Ruetten, M. Komp, P. Hahn, S. Oezdemir
Erschienen in:
Operative Orthopädie und Traumatologie
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Ausgabe 1/2013
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Zusammenfassung
Operationsziel
Dekompression der lumbalen Rezessusstenose in vollendoskopischer Technik mittels interlaminärem Zugang.
Indikationen
Lumbale Rezessusstenose aufgrund ligamentärer, ossärer, diskogener Kompression und/oder Zysten der Zygapophysealgelenke.
Kontraindikationen
Reine Rückenschmerzen, korrekturbedürftige Instabilität/Deformität, reine Foramenstenose.
Operationstechnik
Einbringen einer Operationshülse zum interlaminären Fenster. Unter endoskopischer Sicht Resektion komprimierender knöcherner/ligamentärer Strukturen sowie von Osteophyten und Anulusanteilen.
Weiterbehandlung
Sofortige Mobilisation, isometrische/koordinative Übungen, ab der 3. Woche funktionelle Übungen, ab der 6. Woche Kraftaufbau.
Ergebnisse
Insgesamt 192 Patienten wurden vollendoskopisch oder mikrochirurgisch operiert und mindestens über 2 Jahre nachuntersucht. Es zeigte sich eine signifikante Verbesserung. Schwerere Komplikationen traten bei 5% auf und waren in der endoskopischen Gruppe signifikant reduziert. Mittels Dekompression und/oder Fusion wurden 5 Patienten revidiert. 89% der Patienten würden den Eingriff wiederholen lassen.