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Erschienen in: Der Chirurg 7/2010

01.07.2010 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung

Diagnostik und Therapie primärer Knochentumoren

verfasst von: PD Dr. T. Gösling, C. Probst, F. Länger, H. Rosenthal, U. Brunnemer, C. Krettek

Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 7/2010

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Zusammenfassung

Primäre Knochentumoren lassen sich in maligne und benigne Läsionen unterscheiden. Die Metastasierung ist ein Merkmal maligner Tumoren. Lokal zeigen maligne Tumoren ein aggressives und destruierendes Wachstum. Dieselbe Tumorentität kann verschiedene Differenzierungsgrade aufweisen, die für die Therapie von entscheidender Bedeutung sind. Auch benigne Tumoren können sich abhängig von ihrem Stadium lokal aggressiv verhalten. Der Anamnese und dem konventionellen Röntgenbild kommt in der primären Diagnostik entscheidende Bedeutung bei. Viele Tumoren zeigen hier bereits charakteristische Merkmale. Bei Verdacht auf einen malignen Prozess ist in der Regel eine Biopsie erforderlich. Diese muss strengen Qualitätsansprüchen genügen. Die Therapie der malignen Tumoren ist interdisziplinär. Nach Resektion eines Tumors stehen verschiedene biologische und alloplastische Rekonstruktionsmöglichkeiten zur Verfügung. Speziell die Behandlung von malignen Knochentumoren bedarf einiger Erfahrung und sollte daher in ausgewählten Zentren erfolgen.
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Metadaten
Titel
Diagnostik und Therapie primärer Knochentumoren
verfasst von
PD Dr. T. Gösling
C. Probst
F. Länger
H. Rosenthal
U. Brunnemer
C. Krettek
Publikationsdatum
01.07.2010
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Chirurgie / Ausgabe 7/2010
Print ISSN: 2731-6971
Elektronische ISSN: 2731-698X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00104-009-1862-1

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