Erschienen in:
01.03.2013 | Originalien
Einfluss von topischem Hämoglobin auf die Heilung von Patienten mit Ulcus cruris venosum
verfasst von:
Dr. M. Arenbergerova, Ph.D., P. Engels, S. Gkalpakiotis, Z. Dubská, P. Arenberger
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 3/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Sauerstoffversorgung von chronischen hypoxischen Wunden findet als ein wichtiger Aspekt in der Wundtherapie zunehmend Beachtung. Ziel ist es, durch ergänzende Therapieansätze in der direkten Wundbehandlung eine deutliche Verbesserung und Beschleunigung der Abheilung zu erreichen.
Patienten und Methoden
In den Behandlungsablauf von Patienten mit Ulcus cruris venosum wurde eine aufgereinigte Hämoglobinlösung integriert und mit einer zweiten Gruppe ohne Hämoglobinlösung verglichen. In beide Gruppen wurden jeweils 36 Patienten eingeschlossen. Als primärer Endpunkt wurde die Verringerung der Wundfläche bzw. der Wundverschluss über die Behandlungsdauer von 13 Wochen betrachtet.
Ergebnisse
In der Gruppe mit Hämoglobinlösung konnte eine im Durchschnitt um 53% verringerte Wundfläche beobachtet werden, die Kontrollgruppe zeigte keine signifikante Wundflächenreduktion.
Schlussfolgerung
Die Ergänzung einer Hämoglobinlösung in der Wundbehandlung von Ulcus cruris venosum ergab eine deutliche Verbesserung der Wundheilung gegenüber der Kontrollgruppe.