Erschienen in:
01.07.2013 | Leitthema
Mikrovaskulär anastomosierte Transplantate
Verwendung in der Kopf-Hals-Region nach Bestrahlung und Gefäßdepletion
verfasst von:
Dr. K. Zaoui, P. Federspil, P.K. Plinkert, C. Simon
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 7/2013
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Zusammenfassung
Die operative Tumorentfernung bei an Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich erkrankten Patienten stellt oftmals die Therapie der Wahl dar. Dabei kommt es je nach Tumorresektion im Bereich der einzelnen Kopf-Hals-Regionen häufig zu großen Defekten, die zur Vermeidung größerer funktioneller Beeinträchtigung einer Rekonstruktion bedürfen. Prinzipiell ist die Entscheidung von der Größe und Lokalisation des Defekts, von der ästhetischen Bedeutung der Region sowie von der funktionellen Wertigkeit des zu ersetzenden Gebiets abhängig. Besonders aufwendig gestalten sich jedoch notwendige rekonstruktive Verfahren mittels gefäßanastomosierter Transplantate bei Patienten nach erfolgter Bestrahlung bzw. unter gefäßdepletiertem Halssitus bei häufig mehrfach vorangegangenen operativen Interventionen. In dem vorliegenden Beitrag werden wichtige Faktoren und Einflussgrößen zur Erhöhung der Erfolgsrate suffizienter mikrovaskulärer Transplantate beim bestrahlten bzw. mehrfach voroperierten Patienten aufgezeigt, um einen maximalen chirurgisch-onkologischen Therapieerfolg unter erschwerten Bedingungen zu gewährleisten.