Erschienen in:
01.09.2013 | CME Zertifizierte Fortbildung
Spondylarthrose an der Halswirbelsäule
Therapie
verfasst von:
PD Dr. R. Radl, G. Leixner, C. Stihsen, R. Windhager
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 9/2013
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Zusammenfassung
Bei einem Großteil der Patienten mit Nackenschmerzen findet sich eine Spondylarthrose der Halswirbelsäule (HWS), wobei die Segmente C4/C5 (C: zervikal) am häufigsten betroffen sind. Die Spondylarthrose kann als eigenständiges Krankheitsbild angesehen werden, steht aber stets mit der degenerativen Kaskade der Wirbelsäule in Zusammenhang. Der Überbegriff für Nackenschmerzen ist das sog. Zervikalsyndrom, dessen Ursache differenziert in segmentalen Funktionsstörungen und/oder morphologischen und degenerativen Veränderungen der Bandscheiben bzw. der gelenkigen Wirbelverbindungen zu suchen ist. Polymodale physikalische Therapien, Quaddelungen, Infiltrationen an Muskelansätzen, den Spinalnerven und den Facettengelenken gehören neben einer adäquaten Analgesie zu den etablierten Standardbehandlungsmöglichkeiten. Die operative Versorgung ist über einen dorsalen oder ventralen Zugang möglich, je nach morphologischem Korrelat und Beschwerdesymptomatik.