Erschienen in:
01.04.2015 | Originalien
Implementierung einer elektronischen Patientenakte an einer deutschen Augenklinik der Maximalversorgung
verfasst von:
Dr. M. Alnawaiseh, F. Alten, G. Huelsken, G. Rentmeister, M. Lange, T. Claes, S. Wente, D. Kreuznacht, N. Eter, N. Roeder
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 4/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Während in den Praxen niedergelassener Augenärzte eine elektronische Patientenakte (EPA) schon vor vielen Jahren eingeführt wurde, ist die herkömmliche Krankenakte auf Papier in fast allen Universitäts-Augenkliniken noch immer Standard.
Methodik
Wir berichten über die Implementierung einer EPA an der Universitäts-Augenklinik Münster (UAM) im Zeitraum Januar bis Dezember 2013.
Ergebnisse
Vorteile einer EPA im Setting einer Universitäts-Augenklinik sind die ubiquitäre Verfügbarkeit der Patientendaten, die Strukturierbarkeit der Befunde sowie die wissenschaftliche Auswertbarkeit. Herausforderungen stellen die Themen Datensicherheit, der anfangs hohe Zeit- und Investitionsbedarf und die Integration in vorhandene Kliniksysteme dar.
Diskussion
Die elektronische Führung einer Patientenakte sollte mittelfristig alle bisherigen papierbasierten Aktensysteme ablösen. Angesichts des hohen Visualisierungsbedarfes in der Ophthalmologie kann besonders dieses Fachgebiet von einer integrierten elektronischen Datenverarbeitung profitieren.