Erschienen in:
20.07.2020 | Vitrektomie | Das diagnostische und therapeutische Prinzip
Partielle Retinafensterung bei Grubenpapillenmakulopathie
verfasst von:
J. N. Lüke, F. Schaub
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 9/2020
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Zusammenfassung
Der häufigen Begleiterscheinung einer Makulopathie bei Grubenpapille scheint ein pathogenetisch nicht abschließend ergründeter Flüssigkeitsaustausch zwischen Papille und Makula zugrunde zu liegen. Ein chirurgisches Vorgehen durch Vitrektomie mit Erzeugung einer Barriere zwischen Makula und Grubenpapille beispielsweise mittels Endolaser oder Skleraflap ist möglich. Daneben stellt die hier im Detail dargestellte partielle Retinafensterung eine Alternative dar, durch die Flüssigkeit von der Grubenpapille in den Glaskörperraum geleitet wird. Die vollständige Resorption der sub- und intraretinalen Flüssigkeit kann innerhalb des ersten postoperativen Jahres erwartet werden.