Skip to main content
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 4/2014

01.06.2014 | Positionspapier

Alterstraumatologisches Zentrum – Anforderungskatalog

Eine Initiative zur Förderung und Sicherung der Qualität der Versorgung alterstraumatologischer Patienten in Deutschland im Bereich der stationären Versorgung

verfasst von: M. Gogol, D. van den Heuvel, D. Lüttje, R. Püllen, A.C. Reingräber, R.-J. Schulz, A. Veer, A. Wittrich

Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 4/2014

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Für die Versorgung Älterer wurden mit der Geriatrie in den letzten 20 Jahren flächendeckend fachspezifische Versorgungsstrukturen an Krankenhäusern bzw. speziellen Rehabilitationseinrichtungen eingerichtet. Mit unfallchirurgischen Abteilungen an Krankenhäusern und Kliniken gibt es darüber hinaus eine flächendeckende Versorgungsstruktur für Traumapatienten. Der vorliegende Anforderungskatalog wurde mit dem Ziel entwickelt, die Vereinheitlichung und Sicherung entsprechender qualitativer Versorgungsstrukturen zu gewährleisten. So werden die strukturellen Grundlagen und insbesondere die strukturierte Zusammenarbeit zwischen Geriatrie und Unfallchirurgie hinsichtlich Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität beschrieben und festgelegt. Der Bundesverband Geriatrie (BV Geriatrie), die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) bieten zur Dokumentation nach Außen und Innen sowie zur Überprüfung der Strukturen und Prozesse eine Zertifizierung für Alterstraumatologische Zentren an. Voraussetzung für eine Zertifikatserteilung ist neben der Erfüllung der fachlichen Anforderungen, definiert im Anforderungskatalog bzw. den daraus abgeleiteten Dokumenten, auch der Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001.
Fußnoten
1
Der Antrag auf Zulassung einer Ausnahme muss vor dem Beginn des Zertifizierungsverfahrens gestellt und schriftlich begründet werden. Die Entscheidung erfolgt nach fachlicher Bewertung der Unterlagen bzw. einer ggf. Inaugenscheinnahme der Versorgungsstrukturen vor Ort. Näheres regelt eine Verfahrensordnung.
 
2
Der Nachweis muss spätestens zum Zeitpunkt der ersten Re-Zertifizierung des ATZ erbracht werden.
 
Metadaten
Titel
Alterstraumatologisches Zentrum – Anforderungskatalog
Eine Initiative zur Förderung und Sicherung der Qualität der Versorgung alterstraumatologischer Patienten in Deutschland im Bereich der stationären Versorgung
verfasst von
M. Gogol
D. van den Heuvel
D. Lüttje
R. Püllen
A.C. Reingräber
R.-J. Schulz
A. Veer
A. Wittrich
Publikationsdatum
01.06.2014
Verlag
Steinkopff-Verlag
Erschienen in
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie / Ausgabe 4/2014
Print ISSN: 0948-6704
Elektronische ISSN: 1435-1269
DOI
https://doi.org/10.1007/s00391-014-0651-8

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2014

Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 4/2014 Zur Ausgabe

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Notfall-TEP der Hüfte ist auch bei 90-Jährigen machbar

26.04.2024 Hüft-TEP Nachrichten

Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Bei schweren Reaktionen auf Insektenstiche empfiehlt sich eine spezifische Immuntherapie

Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.

Therapiestart mit Blutdrucksenkern erhöht Frakturrisiko

25.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.