Erschienen in:
01.09.2014 | Leitthema
Gender-spezifische Unterschiede der Komorbidität bei rheumatoider Arthritis
verfasst von:
Dr. K. Albrecht
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
|
Ausgabe 7/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Komorbiditäten haben bedeutenden Einfluss auf den Verlauf und die Therapie der rheumatoiden Arthritis (RA). Sie können sowohl in ihrer Häufigkeit als auch in der Ausprägung geschlechtsspezifische Unterschiede aufweisen.
Ziel der Arbeit
Die bisherigen Erkenntnisse über Gender-spezifische Aspekte der häufigsten Komorbiditäten bei RA werden zusammengefasst.
Material und Methoden
Es wurden nationale Daten ausgewertet. Die publizierten Ergebnisse aus Metaanalysen, Kohortenstudien und Reviews werden vorgestellt.
Ergebnisse
Es gibt geschlechtsspezifische Unterschiede in der Prävalenz der Begleiterkrankungen der RA. Depression, Fibromyalgie und Hypothyreose treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf, während kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes sich häufiger bei Männern als bei Frauen manifestieren. Arthrose und Osteoporose sind bei Männern und Frauen häufig.
Schlussfolgerung
Bei der Diagnostik und Therapie RA-assoziierter Komorbiditäten sollten mögliche geschlechtsspezifische Aspekte berücksichtigt werden.