Erschienen in:
01.10.2013 | CME Zertifizierte Fortbildung
Gefäßchirurgie bei Kindern
verfasst von:
Prof. Dr. W. Lang
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 6/2013
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Zusammenfassung
Gefäßerkrankungen bei Kindern sind selten und erfordern eine interdisziplinäre Therapie. Für erwachsene Patienten gibt es etablierte Indikationsstellungen und gefäßchirurgische sowie endovaskuläre Techniken. Diese sind nur in sehr begrenztem Umfang auf Kinder übertragbar. Anstatt arteriosklerotischer Veränderungen findet man überwiegend angeborene oder erworbene, meist entzündliche Stenosen oder Aneurysmen. Der Erfolg chirurgischer oder interventioneller Eingriffe hängt aber wie so oft von der Indikationsstellung ab. Timing und Auswahl der Verfahren sind entscheidend. Gefäßchirurgische Rekonstruktionen haben bei Kindern durchaus einen hohen Stellenwert, trotz kleiner Gefäße und scheinbar ungünstiger Voraussetzungen. Letztere bestehen aber auch bei endovaskulären Therapien. Dieser CME-Artikel lässt bewusst einige Bereiche (z. B. Gefäßmißbildungen) aus und fokussiert auf traumatische, kongenitale und erworbene Arterienverschlüsse sowie Aneurysmen im Kindesalter.