Erschienen in:
17.05.2018 | Arthroskopie | Übersichten
Ersatzplastik des vorderen Kreuzbands in „All-inside“-Technik
Technik, Vor‑, Nachteile und Outcome
verfasst von:
Dr. M. Auerswald, D. Rundt, S. Breer, O. Dannenberg, S. Fuchs, B. Kienast
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
|
Sonderheft 4/2018
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Ruptur des vorderen Kreuzbands (VKB) hat umfangreiche Konsequenzen für den Betroffenen. Mit der aufgehobenen anterioren Stabilität des Kniegelenks geht häufig ein rapider Gelenkverschleiß einher. Um diesen Pathomechanismus zu durchbrechen, ist die Wiederherstellung der Gelenkstabilität essenziell, was durch die Implantation einer VKB-Ersatzplastik zu bewerkstelligen ist. Seit der ersten beschriebenen operativen Intervention am VKB hat sich die Kreuzbandchirurgie ständig weiterentwickelt. Inzwischen stehen komplett minimalinvasive Verfahren zur Verfügung, die eine frühzeitige Rehabilitation und damit baldige Wiederaufnahme des Leistungsniveaus von vor der Verletzung ermöglichen. Der vorliegende Beitrag stellt Vor- und Nachteile einer Form der All-inside-Technik vor, in der auf die Anlage der klassischen, insbesondere des transtibialen Knochentunnels verzichtet wird. Bei diesem Vorgehen werden minimalinvasiv gebohrte Sacklöcher als Implantatlager verwendet, deren Lage nach arthroskopischem Befund frei wählbar ist und die so einen anatomischen Verlauf der VKB-Plastik ermöglichen.