Erschienen in:
30.06.2016 | Hormonsubstitution | CME
Postmenopausale Osteoporose
Diagnostik und Therapie gemäß S3-Leitlinie
verfasst von:
PD Dr. Ioannis Kyvernitakis, Prof. Dr. Peyman Hadji
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Die Osteoporose der postmenopausalen Frau gewinnt aufgrund der immensen Auswirkungen auf die Lebensqualität, Mortalität und Gesundheitsökonomie stetig an Bedeutung. Die Diagnose der Osteoporose wird anhand Anamnese, klinischem Bild, Laboruntersuchungen und apparativer Diagnostik gestellt. Als Goldstandard für die Diagnose der Osteoporose gilt weiterhin die Knochendichtemessung mittels DXA-Verfahren. Ziele der Diagnostik sind die Abschätzung des Frakturrisikos und die anschließende Therapieempfehlung zur Reduktion des Frakturrisikos der individuellen Patientin. Als Basistherapie zur Prävention der Osteoporose wird eine tägliche Aufnahme von rund 1000 mg Kalzium in alimentärer Form und 1000–2000 IE Vitamin D pro Tag in Tablettenform empfohlen. Das Ziel der erweiterten antiresorptiven Therapie ist die Senkung des Frakturrisikos. Die rechtzeitige Diagnose und eine effektive Therapie können die Morbiditäts- und Mortalitätsraten senken und die Lebensqualität deutlich verbessern.