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Erschienen in: Arthroskopie 5/2020

14.07.2020 | Magnetresonanztomografie | Kasuistiken

Posterosuperiores Glenoid-Impingement im Handball

verfasst von: Andreas Voss, PD Dr. med. Jens Agneskirchner

Erschienen in: Arthroskopie | Ausgabe 5/2020

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Zusammenfassung

Die Pathophysiologie des posterosuperioren Glenoid-Impingements (PSGI) wurde bereits 1992 von Walch beschrieben und ist eine häufige Ursache von Schulterschmerzen, insbesondere bei Überkopfsportlern. Während der hohen Außenrotation (ABER-Position) besteht ein physiologischer Kontakt zwischen der Supra‑/Infraspinatussehne und dem dorsokranialen Labrumkomplex. Darüber hinaus beschrieben Verna und dann Burkhard zunächst das klinische Bild des glenohumeralen Innenrotationsdefizits (GIRD), das zu pathophysiologischen Veränderungen der Schulterbewegung beim Werfen führt. Insbesondere bei Wurfsportlern kommt es zu Entzündungen mit Degeneration und Schmerzen aufgrund der wiederholten Belastung zwischen Glenoid und Sehne. Treten Weichteil- oder knöcherne Veränderungen in diesem Bereich auf, kommt es zum sog. PSGI. Die Diagnose dieses pathologischen Impingements und die Abgrenzung zum physiologischen Kontakt ohne messbare strukturelle Veränderungen ist unerlässlich, da die Therapie des posterioren Impingements zunächst primär konservativ ist. Wenn dagegen konservative Ansätze versagen und strukturelle pathologische Veränderungen vorliegen (PSGI), ist ein operativer Eingriff oft sinnvoll. Der folgende Fallbericht zeigt eine klinische Darstellung des PSGI und dessen operative Behandlung.
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Metadaten
Titel
Posterosuperiores Glenoid-Impingement im Handball
verfasst von
Andreas Voss
PD Dr. med. Jens Agneskirchner
Publikationsdatum
14.07.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Arthroskopie / Ausgabe 5/2020
Print ISSN: 0933-7946
Elektronische ISSN: 1434-3924
DOI
https://doi.org/10.1007/s00142-020-00401-2

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