Erschienen in:
01.07.2010 | Kasuistiken
Makrohämaturie als Primärsymptom eines extramedullären IgM-Plasmozytoms der Harnblase
verfasst von:
Dr. I. Tsaur, M. Probst, K.U. Chow, C. Renne, I. Cerovac, C. Pelekanos, E. Juengel, S.A. Wedel, R. Bickeböller, A. Karalis
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 7/2010
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Zusammenfassung
Eine Hämaturie ist das häufigste klinische Symptom beim Vorliegen eines Blasentumors. Zur weiteren Abklärung gehören außer antibiotischer Therapie bei Infektionen des Urogenitalsystems eine diagnostische Urethrozystoskopie (evtl. mit Biopsieentnahme), eine sonographische Untersuchung der Harnorgane sowie eine bildgebende Evaluation des oberen Harntraktes (Ausscheidungsurogramm, CT- oder MR-Urographie, retrograde Ureteropyelographie). Atypische Manifestationen systemischer Erkrankungen mit Blasenbefall können das klinische Bild einer chronischen Zystitis vortäuschen und eine korrekte Diagnosestellung erschweren. Vorgestellt wird ein 40-jähriger Patient mit rezidivierender Makrohämaturie bei einer extrem seltenen Blasenmanifestation eines IgM-Plasmozytoms.