Erschienen in:
03.10.2017 | Mammografie | kurz notiert
CSEM ist Ultraschall und Mammografie überlegen
verfasst von:
Beate Fessler
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 6/2017
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Auszug
Besonders in der dichten Brust ist die Sensitivität der Magnetresonanztomografie (MRT) der Mammografie überlegen. Auch die kontrastmittelunterstützte Spektralmammografie (CESM) sei aussagefähiger, erläuterte Eva Maria Fallenberg, Berlin, anhand eigener Daten. Danach betrug die Sensitivität der Mammografie bei prämenopausalen Frauen 69,6 %, die der CESM 91,1 %. In der Postmenopause wurde eine Sensitivität von 84,3 versus 93,3 % erreicht. Auch hier profitierten Frauen mit dichter Brust (Kategorie 3 und 4) besonders: Die Mammografie erreichte eine Sensitivität von 71,6 %, die CESM von 93,3 %. Bei niedrigerer Dichte (Kategorie 1 und 2) lagen die entsprechenden Werte bei 85,8 und 96,5 %. Die Kombination der beiden Verfahren brachte keinen zusätzlichen Nutzen gegenüber der CESM allein. Auch im Vergleich mit dem Ultraschall scheint die CESM laut Fallenberg überlegen (Sensitivität: 78 vs. 66 %) [Perez-Fernandez CM et al. Europäischer Radiologenkongress (ECR). 2015;Abstr B-0436]. …