04.08.2020 | Themenschwerpunkt
„Mapping age“ – eine neue Perspektive auf Alter(n) und Raum
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 5/2020
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Mapping als Fachterminus taucht in ganz unterschiedlichen Diskursen immer häufiger auf und skizziert Vorgänge und Ansätze, die auf den ersten Blick relativ unverbunden nebeneinander stehen. Mapping als Technik und Ansatz findet mittlerweile in vielfältiger Weise Anwendungsfelder, beispielsweise-
Mapping – als Beschreibung eines Vorgangs, bei dem ein begrenztes Gebiet im Sinne der Kartografie erfasst wird – also Mapping zur Erstellung einer Landkarte, die der Orientierung dient [26];
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Mapping – als Bündel von unterschiedlichen Verfahren im IT-Bereich, u. a. verwendet zur Aggregation von Daten, auch um redundante Informationen aufzuspüren und Datenbanken zu bereinigen – also ein hoch relevanter Vorgang in der digitalen Welt, der zur Reduktion von Komplexität beiträgt [13];
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Mapping – als ästhetisch-forschender Zugang zu Lebenswelten – also ein analytisch-verstehendes Vorgehen, das typische Phänomene, Praktiken und Arenen in bestimmten Milieus und Sozialräumen identifiziert und damit Zusammenhänge erfahrbar und erkennbar macht [31].