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Erschienen in: Der Deutsche Dermatologe 3/2016

01.03.2016 | Melanom | Berufspolitik

Neueinstufung von Formaldehyd hat weitreichende Folgen

verfasst von: Springer Medizin

Erschienen in: Deutsche Dermatologie | Ausgabe 3/2016

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Auszug

Mit der sechsten Anpassung der CLP-Verordnung (6. ATP, „adaption to technical progress“; EU VO 605/2014) wurde Formaldehyd hinsichtlich seiner Gefährlichkeitsmerkmale neu eingestuft. Es gilt demnach als „krebserzeugend“ sowie „keimzellmutagen-verdächtig“. Der Berufsverband Deutscher Pathologen (www.​pathologie.​de) machte schon im August mit mehreren Rundsendungen, die hier partiell exzerpiert und zitiert werden, darauf aufmerksam, dass diese neue Einstufung von Formaldehyd als krebserregend und keimzellmutagen schon mittelfristig weitreichende und teilweise unmittelbare Auswirkungen auf alle Beteiligten und somit auch auf die histopathologisch arbeitenden Ärzte hat. Denn die 10%ige Formalinlösung (verdünnte 37%ige Formalinstammlösung) ist eine bis auf Weiteres unverzichtbare Grundlage der Gewebefixierung, ohne die eine routinemäßige histopathologische Diagnostik momentan nicht gewährleistet werden kann. …
Metadaten
Titel
Neueinstufung von Formaldehyd hat weitreichende Folgen
verfasst von
Springer Medizin
Publikationsdatum
01.03.2016
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Melanom
Melanom
Erschienen in
Deutsche Dermatologie / Ausgabe 3/2016
Print ISSN: 2731-7692
Elektronische ISSN: 2731-7706
DOI
https://doi.org/10.1007/s15011-016-0648-2

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