Erschienen in:
11.12.2017 | Meningokokken | Industrieforum
Eltern vom Nutzen der Impfungen überzeugen
verfasst von:
Dr. Beate Fessler
Erschienen in:
Pädiatrie
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Ausgabe 6/2017
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Auszug
_ Zu den lebensbedrohlichen Infektionen, vor denen Impfen schützen kann, gehört die invasive Meningokokken-Erkrankung. Trotz intensivmedizinischer Versorgung stirbt einer von zehn Patienten. Jeder Fünfte erleidet zum Teil schwere, lebenslange Folgeschäden. In Deutschland werden die meisten Meningokokken-Erkrankungen, nämlich 70 %, durch Erreger der Serogruppe B ausgelöst. Besonders gefährdet sind Säuglinge und Kleinkinder sowie, in einem zweiten Manifestationsgipfel, Jugendliche. Eine erfolgreiche Impfung gelingt mit dem Meningokokken-B-Impfstoff Bexsero®. „Internationale Erfahrungen zeigen, dass durch eine frühzeitige Impfung mit Bexsero bereits ab 2 Lebensmonaten die meisten Meningokokken-Erkrankungen vermieden werden können“, betonte Dr. Markus Kirchner, Medical Advisor, Medizinischer Fachbereich Impfstoffe, Reise- und Tropenmedizin, bei GSK in München. Er verwies dabei auf eine erfolgreiche Impfstoffkampagne in der Region Québec in Kanada, bei der 48.000 Personen zwischen 2 Monaten und 20 Jahren geimpft wurden. Auch 2 Jahre nach der Impfkampagne traten unter den Geimpften keine Meningokokken-B-Fälle mehr auf. …