Erschienen in:
28.05.2020 | FISH-Analysen | Pitfalls
Mesotheliale Proliferate der Tunica vaginalis testis
verfasst von:
K. Greimelmaier, J. Wohlschläger, A. Probst, T. Hager, E. Wardelmann, C. Werlein, D. Jonigk, K. M. Müller
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 4/2020
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Zusammenfassung
Die Abgrenzung reaktiver Mesothelläsionen gegenüber neoplastischen Prozessen des Mesothels innerhalb einer Hydrocele testis kann diagnostische Schwierigkeiten bereiten. Die immunhistochemische Analyse allein ist hier häufig nicht richtungsweisend, jedoch ist für die Kombination der immunhistochemischen Bestimmung von BAP1 und der FISH-Analyse von CDKN2A> eine hohe Spezifität und Sensitivität bezüglich dieser Differenzialdiagnose dokumentiert. Eine weitere wichtige Hilfestellung ist die Anamnese von Risikofaktoren wie Asbestbelastung und zurückliegende Traumata. Entscheidend für die korrekte Diagnosestellung einer reaktiven Mesothelläsion ist der Ausschluss von Invasivität anhand ausgedehnter Gewebeaufarbeitung.