Erschienen in:
01.08.2007 | Kasuistiken
Minimal-invasive winkelstabile Plattenosteosynthese bei komplexer Humerusfraktur
verfasst von:
Dr. A. Suckel
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 8/2007
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Zusammenfassung
Vorgestellt werden 2 komplexe Humerusfrakturen, welche mittels eingeschobener langer winkelstabiler Plattenosteosynthese unter geringer Weichteil- und Knochentraumatisierung stabilisiert und komplikationslos zur Ausheilung gebracht werden konnten. Nach subtiler Präparation eines proximalen Zugangs als anteriorer Deltasplit und sparsamem distalen Spalten des M. brachialis kann die Platte epiperiostal eingeschoben und die Schrauben entsprechend dem Prinzip des beweglichen Fensters besetzt werden. Die Plattenpositionierung mit winkelstabilem Fixateur-interne-Prinzip erlaubt einen schonungsvollen Umgang mit dem in direkter Nachbarschaft liegenden N. radialis, wobei ein direktes Aufliegen der Platte auf dem Knochen nicht erforderlich ist. Das Verfahren kann bei komplexen kombinierten meta- und diaphysären Frakturen in den oberen zwei Dritteln des Humerus empfohlen werden.