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Erschienen in: Die Unfallchirurgie 7/2018

06.06.2018 | Minimalinvasive Chirurgie | CME

Chirurgische Zugänge bei Tibiakopffrakturen

verfasst von: Matthias Krause, Gunnar Müller, Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch

Erschienen in: Die Unfallchirurgie | Ausgabe 7/2018

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Zusammenfassung

Intraartikuläre Tibiakopffrakturen können bei komplexem Verletzungsmuster und kompromittierten Weichteilen eine operative Herausforderung darstellen. Versorgungsziel ist die weichteilschonende und anatomische Gelenkflächenrekonstruktion. Je nach Frakturverlauf wird zur korrekten Positionierung der abstützenden Plattenosteosynthese eine frakturspezifische Zugangsstrategie empfohlen. Während sich über den anterolateralen Zugang ein Großteil aller lateralen Tibiakopffrakturen versorgen lässt, ist nur das anterolaterale Gelenkflächendrittel einsehbar. Posterolaterale Fragmente erfordern einen individuellen Zugang, z. B. posterolateral oder -medial. Die Osteotomie der femoralen Epikondylen kann bei Bedarf die Gelenkeinsicht zur Repositionskontrolle verbessern. Verletzungen der posterioren Säulen sollten über posteriore Zugänge anatomisch rekonstruiert und biomechanisch korrekt adressiert werden. Knöcherne hintere Kreuzbandausrisse können minimalinvasiv von posteromedial refixiert werden.
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Metadaten
Titel
Chirurgische Zugänge bei Tibiakopffrakturen
verfasst von
Matthias Krause
Gunnar Müller
Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch
Publikationsdatum
06.06.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Unfallchirurgie / Ausgabe 7/2018
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-018-0515-6

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