Erschienen in:
05.11.2016 | EBM | Kurz gemeldet
MRSA: Leistungsbedarf in Praxen steigt leicht an
verfasst von:
Hauke Gerlof
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 11/2016
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Auszug
Seit Inkrafttreten der MRSA-Vergütungsvereinbarung im Quartal II/2012 ist die Anzahl der Vertragsärzte, die Leistungen zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit (Verdacht auf) Befall durch methicillinresistenten Staphylokokkus aureus (MRSA) erbringen, kontinuierlich gestiegen. Das zeigt der KBV-Honorarbericht für das Jahr 2014. Demnach rechneten im Quartal II/2014 bereits 5.148 Vertragsärzte MRSA-Leistungen ab, 10 % mehr als zwei Jahre zuvor, als die neuen Leistungspositionen eingeführt wurden. Damit nutzte knapp jeder dritte Arzt mit Genehmigung die betreffenden EBM-Ziffern: 16.273 Vertragsärzte hatten zum Stichtag 31. März 2014 eine MRSA-Abrechnungsgenehmigung. Es geht um die Leistungen des Kapitels 30.12 im EBM, „Spezielle Diagnostik und Eradikationstherapie im Rahmen von MRSA“, das selbst zwar erst im Quartal II/2014 eingeführt wurde. Die Leistungen konnten jedoch aufgrund der Vergütungsvereinbarungen als 86er-Ziffern bereits vorher abgerechnet werden. …