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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 4/2017

23.05.2017 | Multiple Sklerose | Neurologie

Primär progressive multiple Sklerose

Update 2017

verfasst von: Dr. Helmut Rauschka

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 4/2017

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Zusammenfassung

In Österreich sind ca. 1500 Menschen von einer primär progressiven multiplen Sklerose (MS) betroffen. Die rezenten Modifikationen der McDonalds-Kriterien sowie die neuen Verlaufsformendefinitionen der MS Phenotype Group erleichtern die Diagnosestellung und erweitern das Spektrum der primär progressiven MS. Das klinische Bild wird meist durch eine langsam progrediente spastische Paraparese dominiert. Selten kommt es zu Schüben oder MRT-Aktivität. Obwohl eine relevante Behinderung sich im Vergleich zur schubförmig beginnenden MS früher ausbildet, ist dennoch für den individuellen Patienten die Prognose variabel und nicht immer ungünstig. Zusätzlich ist anzunehmen, dass mit Ocrelizumab erstmals eine zugelassene antiinflammatorische Therapie der primär progressiven MS zur Verfügung stehen wird. Neuroprotektive Konzepte sind noch in frühen Stadien der Testung (z. B. mesenchymale Stammzellen) oder bedürfen unabhängiger Bestätigung (Hochdosis-Biotin).
Fußnoten
1
Läsionen <3 mm Durchmesser sollten nicht gewertet werden
 
Metadaten
Titel
Primär progressive multiple Sklerose
Update 2017
verfasst von
Dr. Helmut Rauschka
Publikationsdatum
23.05.2017
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 4/2017
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-017-0406-6

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