Daten aus klinischen Studien der vergangenen 2 Jahre liefern wichtige neue Informationen zur Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes: Eine kohlenhydratarme Kost ist nun für die Therapie des Typ-2-Diabetes zu empfehlen. Eine mediterrane Kost schützt vor Langzeitfolgen des Diabetes. Moderater Alkoholkonsum schützt vor mikrovaskulären Komplikationen. Akute hypoglykämische Episoden erhöhen die Gerinnbarkeit des Blutes. Metformin schützt nicht vor Krebs. Inkretin-basierte Therapien beinhalten kein erhöhtes Risiko für Pankreatitis. Eine Dreifachbehandlung mit Metformin, einem SGLT2-Hemmer und einem DPP4-Inhibitor bessert die Blutzuckereinstellung mit einem geringen Risiko für Hypoglykämien. Die Fixkombination eines sehr lang wirksamen Insulinanalogs und eines GLP1-Agonisten bewirkt eine bessere Blutzuckereinstellung und verursacht weniger Hypoglykämien als die alleinige Insulintherapie.
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Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.
Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.
Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.
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