Skip to main content

2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Neurobiologische Grundlagen der menschlichen Sexualität

verfasst von : Tillmann H. C. Krüger

Erschienen in: Sexualmedizin für die Praxis

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Sexuelle Funktionen unterliegen einer Steuerung durch hormonelle und neurochemische Faktoren sowie neuronaler Netzwerke. Ein Verständnis dieser Grundlagen ist für die Diagnostik, Beratung und Behandlung sexueller Probleme notwendig. In Analogie zum Dual-Control Modell finden sich primär inhibitorische (z. B. Serotonin) oder aber exzitatorische Neurotransmittersysteme (Sexualsteroide, Dopamin). Zudem existieren neuronale Hirnstrukturen, die für die neuronale Generierung und Verarbeitung sexueller Fantasien und Reize verantwortlich sind und bei Personen mit sexuellen Funktionsstörungen oder durch eine Pharmakotherapie (z. B. Antiandrogene, selektive Serotoninaufnahmehemmer, SSRI) verändert sein können. Kenntnisse zur Neurobiologie sexueller Funktionen bilden die Grundlage für die Diagnostik und Behandlung von sexuellen Dysfunktionen in der Sexualmedizin.
Literatur
Zurück zum Zitat Krüger THC, Kraemer M, Krankenhaus AK, Leygraf N (2003) Effects of acute prolactin manipulation on sexual drive and function in males Manual der endokrinologischen Diagnostik View project Neuroendocrinology of sexual behavior View project. Artic J Endocrinol. https://doi.org/10.1677/joe.0.1790357 Krüger THC, Kraemer M, Krankenhaus AK, Leygraf N (2003) Effects of acute prolactin manipulation on sexual drive and function in males Manual der endokrinologischen Diagnostik View project Neuroendocrinology of sexual behavior View project. Artic J Endocrinol. https://​doi.​org/​10.​1677/​joe.​0.​1790357
Zurück zum Zitat Pehrson AL, Jeyarajah T, Sanchez C (2016) Regional distribution of serotonergic receptors: a systems neuroscience perspective on the downstream effects of the multimodal-acting antidepressant vortioxetine on excitatory and inhibitory neurotransmission. CNS Spectrums. https://doi.org/10.1017/S1092852915000486 Pehrson AL, Jeyarajah T, Sanchez C (2016) Regional distribution of serotonergic receptors: a systems neuroscience perspective on the downstream effects of the multimodal-acting antidepressant vortioxetine on excitatory and inhibitory neurotransmission. CNS Spectrums. https://​doi.​org/​10.​1017/​S109285291500048​6
Metadaten
Titel
Neurobiologische Grundlagen der menschlichen Sexualität
verfasst von
Tillmann H. C. Krüger
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62512-5_2

Erhöhte Mortalität bei postpartalem Brustkrebs

07.05.2024 Mammakarzinom Nachrichten

Auch für Trägerinnen von BRCA-Varianten gilt: Erkranken sie fünf bis zehn Jahre nach der letzten Schwangerschaft an Brustkrebs, ist das Sterberisiko besonders hoch.

Menopausale Hormontherapie für Frauen über 65?

07.05.2024 Klimakterium und Menopause Nachrichten

In den USA erhalten nicht wenige Frauen auch noch im Alter über 65 eine menopausale Hormontherapie. Welche positiven und negativen gesundheitlichen Konsequenzen daraus möglicherweise resultieren, wurde anhand von Versicherungsdaten analysiert.

Ein Drittel der jungen Ärztinnen und Ärzte erwägt abzuwandern

07.05.2024 Medizinstudium Nachrichten

Extreme Arbeitsverdichtung und kaum Supervision: Dr. Andrea Martini, Sprecherin des Bündnisses Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) über den Frust des ärztlichen Nachwuchses und die Vorteile des Rucksack-Modells.

Nodal-negativ nach neoadjuvanter Chemo: Axilladissektion verzichtbar?

03.05.2024 Mammakarzinom Nachrichten

Wenn bei Mammakarzinomen durch eine neoadjuvante Chemotherapie ein Downstaging von nodal-positiv zu nodal-negativ gelingt, scheint es auch ohne Axilladissektion nur selten zu axillären Rezidiven zu kommen.

Update Gynäkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert – ganz bequem per eMail.