Erschienen in:
29.10.2018 | Autopsie | Berichte der Arbeitsgemeinschaften
Bericht der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Fetalpathologie der Deutschen Gesellschaft für Pathologie
Jahrestagung 2018
verfasst von:
PD Dr. B. Gürtl-Lackner
Erschienen in:
Die Pathologie
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Sonderheft 2/2018
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Auszug
Die Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Fetalpathologie auf der 102. Tagung der DGP in Berlin wurde mit einem Vorlesungsblock über Perinatal- und Kinderobduktion eröffnet, mit besonderer Berücksichtigung der Bedeutung der Obduktion bei fetalen und perinatalen Todesfällen. Gürtl-Lackner (Lund) gab dazu einen Überblick über Abwicklung und Indikation der Kinder- und Perinatalobduktion. Schärli et al. (Zürich) erläuterten anhand eines Fallbeispieles die Kriterien nichtakzidentieller Verletzungen, z. B. infolge eines Schütteltraumas. Dieser Beitrag wurde ergänzt durch einen Überblicksvortrag von Stanislawski et al. (Berlin) zu den differenzialdiagnostisch zu berücksichtigenden Befunden bei unfallbedingten und misshandlungsbedingten Verletzungen. Die Schwierigkeit dieser Differenzialdiagnose wurde im Weiteren auch von Fliss et al. (Zürich) anhand eines Casereports zu einer akzidentiellen Aufnahme eines Hühnerknochens aufgezeigt. Boecking et al. (San Francisco) verglichen in einer großen Studie Ultraschallbefunde mit Ergebnissen dazugehöriger perinataler Obduktionen und konnten demonstrieren, dass in einem beachtlichen Anteil der Fälle die Obduktion zusätzliche Ergebnisse erbrachte. …