Mitochondriale Erkrankungen sind eine Gruppe klinisch und genetisch äußerst heterogener Syndrome, wobei neurologische Manifestationen oft im Vordergrund stehen. Da die korrekte Diagnose weitreichende Auswirkungen für den Patienten und seine Angehörigen hat (Familienplanung, Lebensstil, symptomorientierte und zum Teil krankheitsmodifizierende Therapien), ist ein grundsätzliches Wissen um diese Krankheitsbilder auch für den Nicht-Spezialisten sinnvoll. In diesem Artikel werden einige wichtige praxisrelevante Aspekte dargestellt.
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Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.
Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.