Erschienen in:
01.02.2020 | Nierenkarzinom | Leitthema
Warum haben Tyrosinkinaseinhibitoren in der adjuvanten Situation versagt bzw. können Checkpoint-Inhibitoren eher Sinn machen?
verfasst von:
Prof. Dr. Susanne Krege
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 2/2020
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Zusammenfassung
Bei einem nicht unbeträchtlichen Rezidivrisiko, insbesondere bei Patienten mit hohem Risikoprofil nach organerhaltender Nierentumoroperation oder Nephrektomie, erscheint eine adjuvante Therapie beim Nierenzellkarzinom sinnvoll. Nach Fehlschlagen von Versuchen mit den älteren Immuntherapeutika oder Vakzinetherapien setzte man Hoffnung in die zielgerichteten VEGF/R-Inhibitoren („vascular endothelial growth factor/receptor“). Aber auch diese brachten bisher enttäuschende Ergebnisse. In diesem Zusammenhang sind die Instrumente zur Patientenauswahl zu diskutieren. Ob bei vergleichbaren Auswahlkriterien aktuell laufende Studien mit Checkpoint-Inhibitoren bessere Ergebnisse zeigen werden, bleibt abzuwarten.