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Erschienen in: Uro-News 1/2014

02.01.2014 | Prisma_Pharmaforum

OAB: Drangereignisse reduzieren, kognitive Funktion erhalten

verfasst von: Michael Koczorek

Erschienen in: Uro-News | Ausgabe 1/2014

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Auszug

_ Die überaktive Blase (OAB) ist gekennzeichnet durch imperativen Harndrang und häufige, auch nächtliche Blasenentleerungen mit und ohne Inkontinenz. Etwa 30 % der Menschen ab dem 65. Lebensjahr sind betroffen. Seit 2008 ist für die Therapie Fesoterodin (Toviaz®) verfügbar, das bei OAB hochwirksam ist. Das Prodrug wird anders als Tolterodin nicht über das CYP450-System der Leber, sondern über ubiquitäre Esterasen vollständig in den aktiven Metaboliten 5-Hydroxymethyl-Tolterodin (5-HMT) verstoffwechselt, und führt daher nur zu einer geringen interindividuellen Variabilität der aktiven Substanz. Zudem überwindet das Antimuskarinikum die Blut-Hirn-Schranke kaum und kann wegen seiner hepatischen und renalen Elimination auch bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion angewendet werden. Aufgrund dieser günstigen Eigenschaften sei das Medikament auch für ältere Patienten eine sichere Therapie, so PD Dr. Matthias Oelke, Hannover. Das zeige die SOFIA-Studie, in der erstmals ein Anticholinergikum bei Patienten über 65 Jahren untersucht wurde [Wagg A et al. J Am Geriatr Soc 2013; 61: 185–93]. …
Literatur
Zurück zum Zitat Satellitensymposium „Herausforderung in der Behandlung der überaktiven Blase/Harninkontinenz in jedem Alter“ im Rahmen des 25. Kongresses der Deutschen Kontinenz Gesellschaft, Hannover, 8. November 2013; Veranstalter: Pfizer, Berlin Satellitensymposium „Herausforderung in der Behandlung der überaktiven Blase/Harninkontinenz in jedem Alter“ im Rahmen des 25. Kongresses der Deutschen Kontinenz Gesellschaft, Hannover, 8. November 2013; Veranstalter: Pfizer, Berlin
Metadaten
Titel
OAB: Drangereignisse reduzieren, kognitive Funktion erhalten
verfasst von
Michael Koczorek
Publikationsdatum
02.01.2014
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
Uro-News / Ausgabe 1/2014
Print ISSN: 1432-9026
Elektronische ISSN: 2196-5676
DOI
https://doi.org/10.1007/s00092-014-0026-x

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