Erschienen in:
15.08.2017 | Ösophaguskarzinom | Schwerpunkt
Klinische Diagnostik und endoskopische Therapie von Barrett-Ösophagus und Frühkarzinomen
verfasst von:
Prof. Dr. O. Pech
Erschienen in:
Die Gastroenterologie
|
Ausgabe 5/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die endoskopische Diagnostik und Therapie des Barrett-Ösophagus und von frühen Neoplasien stellt noch immer eine Herausforderung für Endoskopiker dar. Frühe Barrett-Neoplasien sind häufig nur schwierig zu detektieren und abzugrenzen, sodass in den Leitlinien weiterhin die 4‑Quadranten-Biopsie als diagnostische Methode der Wahl empfohlen wird. Chromoendoskopische Verfahren, wie die Essigsäurefärbung, können allerdings die Diagnostik deutlich erleichtern. Die Therapie der Wahl im Fall einer frühen Barrett-Neoplasie stellt in den meisten Fällen die endoskopische Resektion mit einem Multiband-Ligatur-System dar. Nach kompletter Resektion des neoplastischen Areals muss immer eine Ablation des Rest-Barrett-Ösophagus erfolgen, um die Rezidivwahrscheinlichkeit zu minimieren. Hierfür werden vor allem die Radiofrequenzablation und die Argon-Plasma-Koagulation eingesetzt.