Erschienen in:
01.04.2011 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Offene Harnröhrenchirurgie bei der Frau
verfasst von:
Dr. S. Tritschler, A. Roosen, P.J. Bastian, C. Stief
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 4/2011
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Zusammenfassung
Nur wenige Erkrankungen der weiblichen Urethra bedürfen einer spezifischen offen-chirurgischen Therapie, im Wesentlichen sind das Urethraldivertikel und Harnröhrenstrikturen. Beide Erkrankungen sind rar, und in der Folge sind offen-chirurgische Verfahren an der weiblichen Harnröhre insgesamt sehr selten. Dennoch sind diese Techniken ein wichtiger Bestandteil des urologischen operativen Spektrums, da die Lebensqualität der betroffenen Patientinnen nur durch diese Eingriffe wiederhergestellt bzw. erhalten werden kann. Bei der Therapie des Urethraldivertikels kommen als gut definierte Eingriffe die Marsupilation und die Exzision zum Einsatz, wohingegen es bei der operativen Behandlung der Harnröhrenstriktur keine Standardtherapie gibt. In den letzten Jahren wurden zahlreiche neue Operationsverfahren für diese Diagnose beschrieben, die im Rahmen dieser Fortbildung vorgestellt werden sollen.