Die Endoprothetik des Schultergelenkes führt bei korrekter Indikationsstellung und technisch fachgerechter Implantation zu hervorragenden klinischen Resultaten. Unter Berücksichtigung anatomischer Voraussetzungen und mechanischer Funktionen sowie durch materialwissenschaftliche und operationstechnische Entwicklungen sind gegenwärtig Gleitkombinationen und Verankerungssysteme entstanden, die als modulare Systeme eine erfolgreiche Wiederherstellung der Biomechanik erlauben und dem Stellenwert der umgebenden Weichteile gerecht werden. Wissenschaftliche Daten zeigen vielversprechende mittel- und langfristige Resultate in Bezug auf die Funktionalität und Schmerzreduktion. Dennoch stellt aufgrund des zur Implantatverankerung limitierten Knochens insbesondere eine Prothesenlockerung oder Instabilität der glenoidalen Gelenkkomponente eine Herausforderung für die Revisionsendoprothetik dar. Diese Übersichtsarbeit fasst wichtige Aspekte der Schulterendoprothetik zusammen.
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Mit dem demographischen Wandel versorgt auch die Chirurgie immer mehr betagte Menschen. Von Entwicklungen wie Fast-Track können auch ältere Menschen profitieren und bei proximaler Humerusfraktur können selbst manche 100-Jährige noch sicher operiert werden.
Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders gilt das offenbar für weibliche Kranke, wie eine Studie zeigt.
Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.